Es ist schon wirklich lange her, dass hier etwas Neues erschien und auch bei meinen anderen Potsdamomente-Aktivitäten habe ich es sehr ruhig werden lassen. Die Pause sollte zwar nicht so lange andauern, aber es war doch nötig.
Instagram ist nicht alles.
Der Gedanke, dass das Zeigen der unglaublich schönen Seiten Potsdams (die sind unbestritten da) nicht alles sein kann, dass Potsdam kein Disneyland ist, der hat mich schon lange begleitet.
Irgendwann wurde daraus eine Weigerung, nur das zu zeigen, das Leben hier nur auf das Schöne zu beschränken, wo es doch in der Welt ganz schön viel gibt, das uns allen Sorgen bereitet.
Fotografie als Kunst.
Fotografie kann Kunst sein. Fotografie ist meine Leidenschaft. Aber Fotografie in Verbindung mit Kunst verspricht mehr Leidenschaft, weil es dann über das bloße Inszenieren hinausgeht. Das erhoffe ich mir.
Es muss nicht sein, dass es allen gefällt. Das Gefallenwollen, es ist wie ein Schwarzes Loch mit einer Anziehungskraft, der man sich nicht entziehen kann. Alles, was dem Schwarzen Loch näher kommt, verzerrt sich so stark, dass es nicht mehr es selbst ist. Was ist mein Selbst? Was ist mein Anliegen? Was sind meine Spuren und was sind andere Spuren?
Spuren will ich folgen. Menschliches sichtbar machen. Vielleicht auch auf Menschen zugehen. Das fällt mir schwer, aber es macht so viel aus.
Die Römischen Bäder in Potsdam sind einer der verträumtesten Orte Potsdams – das Träumerische ist ein sicheres Zeichen dafür, dass Friedrich Wilhelm IV. seine Finger im Spiel hatte. Hier stammen viele Entwürfe von Friedrich Wilhelm IV. höchstselbst, seine Reise nach Italien befeuerte die Liebe zum Land der Antike.
In einer Sonderausstellung konnte man sich die Römischen Bäder noch ein letztes Mal ansehen, bevor sie für einige Jahre saniert werden. Bei dem Gang durch die teils wunderschönen Räume war eines doch ganz deutlich zu erkennen: Sie brauchen dringend Denkmalpflege. Wasserschäden, Schwamm im Gemäuer und kostbare Fliesen – es muss viel gerettet werden.
Hier musstedie Bauzeit sehr kurz sein, denn dieser Pavillon war als Geburtstagsgeschenk gedacht.
Ausflug in die Antike
Wie in der Villa Rustica
Im Rahmen der Sonderausstellung „Denk x Pflege“ hatte man nicht nur die Chance, endlich mehr Einblicke zu erhalten, es wurden auch die Probleme erläutert, die bei den Römischen Bädern bestehen.
Was ich dabei besonders beeindruckend fand, waren die Inspirationen aus Pompeji. Es gibt ein wunderbares Fliesengemälde des Alexanderkampfes, von dem Friedrich Wilhelm IV. ein Neapel eine Kopie anfertigen ließ. Heute erkennt man noch den Schriftzug „SALVE“.
Licht fällt auf den Innenhof (Impluvium)
Lateinstunde zum Wegträumen
Symbolik und Geschichte
Gerade Friedrich Wilhelm IV. schien seine Symboliken zu lieben. Skulpturen aus der Mythologie, Gemälde mit italienischen Landschaften – da muss das Vokabular natürlich auch passen:
Impluvium – Wasserbecken zum Auffangen von Regen
Caldarium – heißer Raum in Thermen mit Bodenheizung und Dampf
Villa Rustica – italienisches Landgut
Arkadenhalle – Halle, die von Säulen mit Bogen getragen wird
Viridarium – immergründer Garten
Ist das der Arkadengang?Das Atrium?
Hier geht es zum Viridarium
Wer badete hier eigentlich?
Geschichte und Nutzung der Römischen Bäder
Friedrich Wilhelm IV. galt als der „Romantiker auf dem Thron“. Es heißt, er wäre viel lieber Architekt geworden, als König. Zudem war er tief religiös, betrachtete seine Macht als „gottgegeben“. Vor seiner Thronbesteigung war Schloss Charlottenhof sein Projekt – die Römischen Bäder folgten dann nach seiner Italienreise. Der Name „Römische Bäder“ könnte ja zu dem Glauben führen, dass hier wirklich gebadet wurde. Allerdings wurden hier keine Bäder kopiert, sondern eher eine sentimentale Reminiszenz an die Vorbilder aus der Antike. Hier wohnten die Hofgärtner von Sanssouci und auch Alexander von Humboldt war im Sommer hier als Gast einquartiert.
In jedem Winkel ein Schinkel?
Der König selbst lieferte viele eigene Ideen für das Ensemble, für die Umsetzung waren dabei Friedrich Schinkel und Ludwig Persius verantwortlich. Die Villenbeschreibungen des Plinius dienten hier ebenso als Anregung, wie die Eindrücke der Villa Albani.
Hier badete niemand, die große Badewanne war ein Geschenk aus Russland.
Welche Gebäude(teile) gibt es?
Es entstand nach und nach
Wohnhaus für den Hofgärtner im Stil eines italienischen Landhauses (1829-1830)
Tempel-Pavillon am See (1830)
Laube am Eingang (1833)
Tempel-Pavillon am See von hinten
Arkadenhalle (1832-1833)
Erinnerungsgarten zum Gedächtnis an seine Eltern (1834)
Die Thermen (1835-1844)
Ob man hier je wieder entlang gehen kann?Laubenbereich am Eingang der Römischen Bäder.Hier befand sich ein Billiardzimmer
Wann kann man sie wieder besuchen?
Sanierung 2023 bis ???
Die Sonderausstellung ist vorbei und damit auch die Chance, die Römischen Bäder noch einmal zu sehen. Ab dem Jahr 2023 werden sie saniert – wer weiß, wann man sie endlich wieder besichtigen kann?
Dennoch muss man nicht ohne „Italien in Potsdam“ auskommen. Das Orangerieschloss und Schloss Charlottenhof befinden sich ganz in der Nähe und auch die Friedenskirche versetzt euch nach Italien.
Schloss Babelsberg kann nur selten von inne besichtigt werden. Es gibt ab und zu die Gelegenheit, hier kannst du immer mal schauen, ob es Termine gibt. Bis dahin zeige ich dir in diesem Beitrag, was dich erwartet.
So sieht der Blick von außen auf das Schloss Babelsberg aus, aber wie sieht es von innen aus?
Wo ist eigentlich der Eingang ins Schloss Babelsberg? Ihr findet ihn am Portal unterhalb der Terrasse. Flankiert von zwei Laternen gibt es eine doppelflügelige Holztür. Sie besitzt kleine Fenster, durch die ihr den Flur erspähen könnt, selbst wenn ihr aktuell nicht hinein könnt.
Hier geht es ins Schloss Babelsberg hinein
Betritt man den Eingang, wird man begrüßt von blau-weißen Fliesen. Manche Fliesen tragen ein plastisches Porträt.
Flur im Schloss Babelsberg
EingangSpannenden FliesenDer Flur-Bereich des Schlosses
Warum darf man nicht in das Schloss Babelsberg hinein?
Das Schloss Babelsberg hat viel Wandel durchgemacht, gerade auch in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Ihr müsst euch vorstellen, dass dieser wunderbare Blick, den man von hier aus auf die Glienicker Brücke hat, in den Zeiten des Kalten Krieges eine Bedrohung war.
Nach dem Krieg fungierte das Schloss erst als Richterschule, dann wurde hier wurde 1954 die Filmuni gegründet, ab 1963 wurden die Räume für das Museum für Ur- und Frühgeschichte genutzt. Und nach 1990? Da war dann wohl Schluss, ziemlich heruntergekommen war es im Inneren des Schlosses und von der originalen Einrichtung kaum etwas über. Man konnte einige wenige Räume besichtigen:
Das ehemalige Vor-, Empfangs- und Wohnzimmer von Kaiserin Augusta
Den Teesalon
Die Bibliothek
Den Tanzsaal
Das ist der Grundriss
Nachdem das Museum dann im Jahr 1999 das Schloss verlassen hatte, ruhte der Betrieb. Ab 2006 wurde der Außenbereich nach und nach saniert und auch die Gartenelemente, sowie auch die Wasserspiele wurden rekonstruiert. Es ging also erst um das Äußere, die Parkanlagen.
Das Innere des Schlosses wird seit 2019 saniert. Für die Ausstellung werden auch Zeitzeugen gesucht, denn die Geschichte rund um den Babelsberger Park war sehr prägend und voller Ereignisse, die noch erforscht werden.
Blick ins Innere
Ab und zu gibt es ja Gelegenheiten – wie 2017 die Pückler-Ausstellung oder das jährliche Parkfest. Meine Bilder stammen von einer Sonderöffnung.
Der Winter in Potsdam schien selten weiß und verträumt, der Frühling kam schneller als gedacht. Doch jetzt muss er kurz noch einmal der Kälte weichen und ich dachte mir deshalb, dass ich euch noch auf einen kurzen Winterspaziergang mitnehmen könnte. 😊 Die Bilder sind alle von meinem Handy, aber vielleicht bekommt ihr dennoch ein paar Foto-Inspirationen.
Im Winter habe ich versucht, die wenigen freien, sonnigen Momente zu nutzen, um einen Spaziergang zu machen. Wenn ich sehe, dass die Sonne zwischen den Ästen scheint und dadurch lange Schatten entstehen, schlägt mein Fotografie-Herz höher. 😍 Hier stand ich unterhalb des Ruinenbergs nahe der Potsdamer Straße.
Die Wintersonne steht tief und scheint durch die Äste. Der Schatten fällt lang auf die frostige Wiese.
Vom Ruinenberg aus ist es dann auch nicht mehr weit bis zum Schloss Sanssouci. Auf dem Foto unten seht ihr, wie die Sonne ihre Strahlen in einen der friderizianischen Sonnenpavillions schickt.
Sonne scheint durch den Sonnenpavillion am Schloss Sanssouci
Folgt man der Rampe oder auch den Treppen am Schloss Sanssouci hinunter und wendet sich dann gleich den Neuen Kammern zu, durchquert man den Sizilianischen Garten. Im Sommer bilden die Laubengänge einen grünen Tunnel, aber im Winter scheint durch ihr nacktes Skelett die Sonne. Schattenspiele entstehen.
Laubengang im Winter
Im Winter zählt jeder Lichtstrahl. Nimm‘ ihn dir mit!
Potsdamer Sehenswürdigkeiten im Schnee
Potsdam, eingehüllt in eine Schneedecke. Diesen Anblick konnte ich in den letzten Jahren nicht oft festhalten. Es ist schon eine Seltenheit geworden. Alles wirkt anders, friedlicher. Besonders, wenn der Schnee noch hoch liegt, und unberührt glänzt.
Leichte Schneedecke vor dem Belvedere auf dem Klausberg
Zum Belvedere auf dem Klausberg zieht es mich oft und ein Winterspaziergang hierher ist, mit guten Schuhen, auch gar kein Problem. An anderer Stelle jedoch musste ich schon sehr vorsichtig laufen. Schnee in Alexandrowka, das da einfach zu schön aus – und lenkt den Blick ab und den vereisten Stellen im Weg. 😅 Da bin ich dann doch ausgerutscht.
Weiße Aussichten in AlexandrowkaVorsicht, glatt und eisig!
Frostige Pflanzen im Botanischen Garten
Beim Botanischen Garten schaue ich immer gerne vorbei, zu jeder Jahreszeit. Hier findet ihr gute Motive, wenn ihr ganz genau hinseht. Ideal wäre wohl ein Makro-Objektiv. 🔍
Mein kleiner Winterspaziergang mit euch ist hier zu Ende. Aber wenn ihr eure Route noch erweiter wollt, könnt ihr von hier aus noch die Bornimer Feldflur erkunden, die auch im Winter sehr schön ist.
Das Gebäude, in dem sich das Potsdamer Rathaus befindet, wird auch „Stadthaus“ genannt. Hier konnte ich im Rahmen einer Führung (es ist schon ein Weilchen her) „hinter die Kulissen“ blicken.
Warst du schon einmal im Stadthaus? Dann kennst du bestimmt die grandiosen Treppen im Foyer. Mich haben jedoch die Treppenhäuser überrascht, die es zudem noch gibt. Sie sind ein wenig versteckt und haben wunderschöne Geländer und Säulen.
Ein Blick in die Bibliothek
Ich liebe Bücher und Bibliotheken sind das Zuhause von Büchern. Ein Ort, der es vermag, mich in Neugier und Begeisterung zu versetzen – okay, es ist eine Verwaltungsbibliothek, aber schaut nur, diese schönen Bücher und das schöne dunkle Holz!
Alte Bücher in der Bibliothek im Rathaus PotsdamEine alte Uhr in der Bibliothek
Schöne Türen
Ja, auch wer eine Schwäche für Türen hat findet im Stadthaus sehr schöne Exemplare. Besonders schön finde ich den Hauch des Antiken und den altbackenen Charme der frühen 90er Jahre. Hier spürt man die Schwere der prall gefüllten Aktenordner, das Quietschen der Schreibtischschublade und das fusselig-klebrige Gefühl der alten Auslegeware. Zusammen ergibt es ein Gefühl der geschäftigen Trägheit, des altehrwürdigen Wandels.
Türklinke im SonnenscheinAlter AufkleberTür im SaalPolsterung an einer TürVerschiedene Blickwinkel auf Türen im Stadthaus
Ausblicke mit neuen Perspektiven
Jetzt kommen wir zu einem Geheimtipp, den ich bisher noch nicht verraten habe. Die Ausblicke aus den Fenstern sind genial, besonders einer hat es mir angetan. Wenn man richtig steht, hat man von dort aus eine gute Aussicht auf das Nauener Tor – zwischen dessen beiden Türmen taucht plötzlich die Kuppel der Nikolaikirche auf!
Blick in den Innenhof des StadthausesAussicht aus dem Fenster
In den Gängen
Die langen Gänge, die von Türen unterbrochen sind, ergeben für mich auch ein schönes Fotomotiv. Sie wirken endlos, als könnte man sich darin leicht verirren.
Gang im Stadthaus
Eine der schönsten Garagen Potsdams?
Wo parkt eigentlich der Oberbürgermeister? Seine Garage befindet sich in diesem Gebäude an der Seite, das noch ein Obergeschoss im Fachwerk-Stil besitzt.
Die Garage des Bürgermeister-Autos
Es gibt natürlich noch mehr
Macht euch doch selbst ein Bild. 😊 Zum Stadthaus kommt ihr z.B. aus der Innenstadt mit der Straßenbahn 92 oder 96. Die Haltestelle heißt „Rathaus Potsdam“.
Es ist wieder Kirschblüten-Zeit in Potsdam! 😊 Überall blühen sie und am Kleinen Wiesenpark sind zuerst die rosafarbenen Blüten dran, danach folgen die weißen.
Ihr fragt euch jetzt vielleicht, wo denn überhaupt dieser Kleine Wiesenpark ist? Schaut mal bei Google Maps. Zudem kommt ihr mit der Tram 92, Haltestelle Hannes-Meier-Straße sehr gut dort hin.
Fotografisch besonders spannend ist für mich der Kontrast zwischen dem Sportplatz (ganz modern und clean) und den üppigen Blüten.
Im Sommer 2020 waren die Fehler der Lennéschen Feldflur voller Rot und voller Fotograf*innen! Der Mohn blühte wie verrückt und verzauberte mich. Gerade bei Sonnenuntergang wirkte alles zu schön, um wahr zu sein. Mit euch möchte ich noch einmal kurz zurückblicken in den vergangenen Sommer. Aber seht doch einfach selbst…
Ideen sammeln für Mohnfotos
Es gibt so viele schöne Möglichkeiten, die Mohnblüte abzulichten – und ich denke auch sehr darüber nach, ob nicht auch Porträtfotos hier schön wären. Auf Pinterest habe ich begonnen, Ideen für schöne Mohnfotos zu sammeln. Vielleicht kommt der Mohn ja im nächsten Jahr nochmal auf die Felder? Dann bin vorbereitet! 😎
Mohnblumen in Verbindung mit einem Spinnennetz im Gegenlicht – hier wäre es gut, Wassertropfen aufzusprühen
Ganz klassisch: eine schöne Frau in einem mohnblumenroten Kleid, steht auf dem Mohnblumenfeld. Hier wäre ein Teleobjektiv gut, damit die Blüten nicht zu klein wirken.
Eine Person hält auf dem Mohnfeld einen üppigen Strauß aus Feldblumen in der Hand.
Eine Mohnblüte direkt vor der untergehenden Sonne platzieren – vielleicht mit einem Makroobjektiv fotografieren?
Vielleicht fällt mir bis zum Sommer noch mehr ein. ❤
Schon fast verblüht: Mohn in der Lennéschen Feldflur
Wenn die Sonne genau im richtigen Winkel steht
Bitte Rücksicht nehmen
Die Mohnfelder sind einfach schön. Genau das jedoch wird ihnen zum Verhängnis, denn natürlich nutzen Fotograf*innen die Chance und gehen hinein. Immer mehr Trampelpfade entstehen, während im Sommer die Mohnfelder zur Pilgerstätte werden. Das ist nicht gut und ziemlich bald auch nicht mehr schön anzusehen.
Nutzt vorhandene Pfade. Trampelt keine Pfade ins Feld.
Geht nicht tief in die Felder, bleibt am Rand und nehmt Rücksicht, denn sonst könnt ihr großen Schaden anrichten.
Überlegt ganz genau, ob ihr wirklich in das Feld gehen solltet oder ob es nicht andere Möglichkeiten gibt, ein Foto zu machen.
Meist blieb ich am Feldrand und ging einfach ganz tief auf den Boden. Wenn die Sonne tief steht, ist der Feldrand eines der besten Motive.
Wenn du auf Instagram unterwegs bist, suchst du vielleicht nach passenden Hashtags für Potsdam. Hier habe ich dir nicht nur Potsdam-Hashtags zusammengestellt, sondern du erfährst auch etwas über deren Hintergründe.
Mit diesen Hashtags für Potsdam kann man nichts falsch machen, gerade #potsdam dürfte wohl jeder Person einfallen, denke ich. Viele, die hier leben und Fotos machen oder einfach öfter Zeit hier verbingen, lieben Potsdam einfach – das kommt durch manche Potsdam-Hashtags dann noch mehr zum Ausdruck.
Andere Potsdam-Hashtags haben diesen speziellen Instagram-Stil, diese findet ihr meist unter #potsdamgram. Andere zeigen oft so eine Art Potsdam-Disneyland, mit #deinpotsdam oder #visitpotsdam findet man da gute Gesellschaft.
Hashtags für Potsdam gibt es einige. Hier gibt es ja auch tolle Fotomotive.
Hashtags von Potsdamer Instagram-Accounts (die teilweise reposten)
Auch für Potsdam gibt es Repost-Accounts (kopieren euer Originalfoto, um es auf ihrem Account zu teilen) und wenn man ein besonders schönes Bild veröffentlicht, hat man vielleicht auch Glück, entdeckt zu werden. Manche dieser Accounts fühlen sich aber von den Hashtags allein nicht angesprochen, daher ist es ratsam, diese auf dem Bild zu markieren (wenn man unbedingt gesehen werden möchte).
Aber auch, wenn man es überhaupt nicht auf einen Repost anlegt, kann man solche Hastags verwenden – einige davon haben nämlich sehr viele Follower, die alle gerne Potsdam-Fotos sehen möchten (man kann nicht nur Accounts folgen, sondern auch Hashtags).
Ein kontinuierlich wachsender Account ist @deinpotsdam. Dahinter steckt die Potsdam Marketing und Service GmbH, die mit dem Tourismus Marketing der Landeshauptstadt Potsdam betraut ist. Jeden Mittwoch gibt es einen Repost. Der Account @explorepotsdam gehört ebenfalls dazu, hier werden ausschließlich Reposts veröffentlicht.
Steven, der den Account @potsdamagram leider nur noch sporadisch führt, hat einen inspirierenden Stil. Er postet zwar immer eigene Fotos, in seiner Story gibt es jedoch manchmal ein Shoutout für alle, die seinen Hashtag #potsdamagram nutzen.
Ein Account, der fast ausschließlich Fotos von anderen veröffentlicht, ist @visitpotsdam. Es ist nicht gleich klar, wer dahinter steckt, denn der Titel („Official Potsdamlovers“) könnte denken lassen, hier wäre auch der Tourismus oder das Stadtmarketing am Werk. Dem ist jedoch nicht so. 😁
Auch @storyofpotsdam veröffentlicht hauptsächlich Reposts, dahinter steckt ein ganz normaler Instagram-User. Es wirkt manchmal so, als hätte er ein Faible für stark bearbeitete Bilder, dennoch sieht man hier kreative Blicke auf Potsdam.
Der Account @1000thingspotsdam gibt sich große Mühe, euch den Mund wässrig zu machen mit Tipps für Kulinarisches, aber auch für Locations. Eine Chance auf Reposts gibt es jedoch nicht so oft (es ist kein wirkliches Muster erkennbar).
Bei dem Account @potsdamfans bin ich etwas skeptisch. Auf deren Facebook Page wird als Webseite potsdam.de angegeben, was absolut nicht stimmen kann (das ist die Webseite der Stadtverwaltung).
Klar, für Orte gibt es natürlich die Ortsangabe bei Instagram. Aber wenn das so einfach wäre, könnte man sich diesen Beitrag über Potsdam-Hashtags auch sparen. 😁
Ich denke, diese ganz spezifischen Hashtags sind gut, um Nischen zu bedienen. Und je nach Beliebtheit oder Follower-Anzahl dieser Hashtags kann man so auch von anderen entdeckt werden, die sich für genau diese Inhalte interessieren. Eine Zeit lang habe ich fast nur Potsdam-Hashtags genutzt (alle meine Fotos entstehen ja auch in Potsdam), aber das trifft es einfach nicht so gut. Die Bilder sind nicht nur Potsdam-Impressionen, sondern zeigen mal einen schönen Sonnenuntergang, eine bestimmte Stimmung oder einen Stil, der sich auch in anderen Instagram-Fotos wiederfindet.
Ganz bestimmte Hashtags haben nur sehr wenige Bilder, aber sie vereinen in sich etwas. Ein Thema oder einen Instawalk, der dazu stattgefunden hat und unter dem die „Eingeweihten“ dann alles finden.
Einer meiner persönliche Lieblinge ist ja #doorsofpotsdam – ein sehr spezieller Hashtag, der sich den Türen in Potsdam widmet.
Herbstlaub fällt vor einer schönen Tür im Holländischen Viertel
Wie sinnvoll sind Potsdam-Hashtags für deine Fotos?
Veröffentlichst du überwiegend Fotos aus Potsdam oder bist du nur mal kurz auf Stippvisite? In beiden Fällen kannst du die Potsdam-Hashtags nutzen. Es kommt darauf an, wen du erreichen möchtest und wer deine Fotos sehen soll. Manche Hashtags sind eher touristisch (#deinpotsdam), manche schon ziemlich lokal (#schlaatzvegas), andere eher so für Fußballfans (#babelsberg).
Wer Potsdam liebt, sollte auch Potsdam-Hashtags benutzen
Nichte Hashtags nicht für Potsdam benutzen!
#brandenburggate #sunypotsdam #potsdamproud
Hashtags schlecht recherchiert oder einfach nur ungünstige Wahl getroffen? Es gibt Hashtags, die nach Potsdam klingen, mit denen aber nicht die Stadt Potsdam an der Havel gemeint ist, sondern ein Stadt im Bundestaat New York 😳. Dort gibt es State Univertity New York (#sunypotsdam und #potsdamproud für den Hochschulsport).
Dann ist da noch #brandenburggate. Klar, Potsdam hat natürlich auch ein Brandenburger Tor, aber schaut man sich mal die Bilder unter diesem Hashtag an, wird schnell klar, dass hier überwiegend das Berliner Pendant gemeint ist. Wer diesen Hashtag sucht oder abonniert, möchte vermutlich also lieber nach Berlin, als nach Potsdam blicken.
Potsdam gibt es auch in den USA
Mehr Tipps zu Hashtags für Potsdam
Es gibt Apps und Webseite, die sich auf die Hashtag-Suche spezialisiert haben. Die sind gar nicht mal so schlecht! Wenn ihr selbst recherchieren wollt, empfehle ich euch zunächst einmal die Instagram-Suche. Ihr könnt auch hier schauen:
Pandemie-Zeit, Sicherheitsmaßnamen, Abstand – vieles war nicht möglich, auch Instawalk in Potsdam mit einer Gruppe von Menschen war so eine Sache. An einem Sonntag im Juli jedoch ging es mit lieben Menschen, die ich doch irgendwie alle mehr oder weniger durch Instagram kannte, durch den Neuen Garten. Unter #potsdamwalk findet ihr auch Bilder der anderen Teilnehmer*innen.
Der Photo Walk (oder Instawalk) startet an der Gotische Bibliothek
Treffpunkt war die Gotische Bibliothek – an sich schon ein hübsches Motiv. Aus der Erfahrung vergangener Instawalks dachte ich, es wären einige fotografisch passend (wallende Kleider oder sowas in der Richtung 😁) angezogen. Also kam ich mit Strohhut und rotem Leinenkleid an und war… die Einzige mit so einem knalligen Outfit! 😳 So kam es, dass ich das Fotomotiv für manche wurde, obwohl ich es bisher immer gut vermeiden konnte, auf Fotos aufzutauchen.
Wer war dabei?
Es gab eindeutig mehr Teilnehmerinnen als Teilnehmer, was nicht unangenehm war. Es war eine schöne Runde mit:
Zwischen den Blumen findet ihr auch eine PaulineOrangerie im Neuen Garten
Packt die Teleobjektive ein, es gibt Sichtachsen!
Der Neue Garten ist bekannt für seine Sichtachsen. Besonders erstaunlich finde diese zwei:
Der Weitblick durch die Bäume zum Schloss auf der Pfaueninsel
Die Nikolaikirche, wie sie plötzlich hinter der Wiese zwischen den Bäumen auftaucht
Zwischen den Bäumen sieht man plötzlich die Nikolaikirche
Blick durch die Bäume zur Pfaueninsel
Die Sichtachsen hinüber zum Grünen Haus und zu den schönen Villen am anderen Ufer des Heiligen Sees scheinen zwar allgegenwärtig, aber mit einem Teleobjektiv findet man doch interessante Ansichten. Ich hatte mein 180mm-Objektiv dabei und war ganz froh darüber, auch mal in die Ferne schweifen zu können.
Die Villen am anderen Ufer des Heiligen Sees
Blick durch die Bäume auf Kuppeln
Weite Sicht über den Heiligen See zum Grünen Haus (dafür stand ich im Wasser, war sehr schön)
Aufgabe für alle: Ein Potsdam-Alphabet
Pauline Putzig (a.k.a. Antje), die den Instawalk organisierte, hatte gleich zu Beginn eine Aufgabe für uns. Jede*r sollte zwei Buchstaben aus dem Alphabet ziehen. Passend zu diesen zwei Buchstaben sollten wir dann bei dem Instawalk Motive mit dem entsprechenden Buchstaben finden. Die Idee dahinter war, später daraus ein Potsdam-ABC zu machen. Das fand ich total super, so eine Aufgabe für den Instawalk sorgt auch gleich für Gesprächsstoff. Außerdem habe ich dadurch noch viel mehr auf kleine Details geachtet. 😊
Wenn man genau hinsieht, sind hier beim Marmorplais überall Details zu finden
Ich erwischte das Q und das N. Nun sollen wir Motive, die mit unseren beiden Buchstaben anfangen, suchen… Aber welche bloß? Ich hatte so ein Gefühl, dass ich am Marmorpalais fündig werden könnte und fotografierte Details. Die Türen – sie enthalten diese kleinen Quadrate! Nebenbei entdeckte ich noch andere Details, aber etwas mit N war nicht dabei… Doch, na klar, die Sichtachse zur Nikolaikirche hatte ich ebenfalls fotografiert. Das N war also auch da. 😄
Führung durch die Gasthausbrauerei Meierei im Neuen Garten
Was für ein Highlight Antje für uns organisiert hat! Wir wurden nicht nur in das Gebäude der Meierei im Neuen Garten geführt (mit Weitblick über den Jungfernsee) – neinhein! Wir durften auch in die Geheimnisse der Brauerei (ja, die brauchen da verschiedene Biere selbst!) eintauchen, selbst den Hinterhof durften wir erkunden. Das ist was Besonderes und ich bin so begeistert davon, das mal gesehen zu haben.
Ich muss zugeben, dass ich mit meiner Kamera nicht viele Fotos von der Brauerei gemacht habe, dafür war es mir während der Corona-Zeit einfach zu beengt (und da kann ich einfach nicht gut fotografieren). Ein paar Eindrücke bekommt ihr aber auch mit meinen Handy-Schnappschüssen. 😋
Zum Abschluss durften wir auch noch von dem kosten, was hier produziert wird. Danke an dieser Stelle noch einmal für die Gastfreundschaft.
Aussicht vom Balkon der Meierei im Neuen Garten
Blick zur Muschelgrotte
In der Brauerei (hier gibt es die verschiedensten Bier-Sorten und sie werden alle im Neuen Garten produziert)
Es ging noch weiter – aber ohne mich
Die Erfrischung war toll, das Beisammensein noch mehr, aber ich musste den Heimweg antreten. Für die anderen ging es weiter auf die gegenüberliegende Seite des Jungfernsees, zum Jagdschloss Glienicke. Da möchte ich auch unbedingt mal hin und wenn ihr sehen wollt, wie schön es dort ist, schaut doch mal bei den anderen vorbei unter #potsdamwalk.
Blick auf Details: Giebel eines der Häuser im Neuen Garten
Einer meiner liebsten Foto-Orte ist der Ruinenberg in Potsdam. Der kleine Wald drumherum, die Aussicht zum Ehrenhof des Schloss Sanssouci und am Fuße des Berges dann der Bornstedter See mit dem Krongut – es ist einfach zu schön! Zudem gibt es dort auch einen Aussichtsturm, der aber nur an ganz wenigen Tagen geöffnet ist (unten findest du ein Foto von der Aussicht).
Das Sonnenlicht fällt durch die Amphitheaterwand am Ruinenberg
Wo ist der Ruinenberg in Potsdam zu finden?
Der Ruinenberg befindet sich im Potsdamer Norden (im Stadtteil Bornstedt). Er liegt nahe am Schloss Sanssouci, der Historischen Mühle und dem Krongut. Wenn du zu Fuß aus dem Park Sanssouci kommst, kannst du an der Ampel, die sich am Café Remise befindet, die Straße überqueren. Dann folgst du dem Sandweg in den Park hinein.
Zum Ruinenberg fahren
Kommst du von der anderen Seite oder möchtest du einfach direkt zum Ruinenberg? Dann nimmst du eine der folgenden Möglichkeiten:
Mit der Straßenbahn (Linie 92) oder mit dem Bus (Linie 692). Steig an der Haltestelle „Kirschallee“ aus.
Mit dem Fahrrad oder dem E-Roller über die Pappelallee.
Mit dem Auto kannst du auf dem Parkplatz an der Ecke Kirschallee / Schulplatz halten und dann über den Reiherweg hoch zum Ruinenberg laufen.
Ruinenberg von der Pappelallee aus zu Fuß erreichen und diesen Anblick haben
Ist der Weg barrierefrei?
Der Weg ist nicht barrierefrei, denn nach oben führt ein etwas steiler, aber breiter Kiesweg. Mit dem Kinderwagen solltest du keine Probleme haben, mit dem Rollstuhl oder Rollator ist es wahrscheinlich nicht gut machbar.
Abendsonne auf dem Ruinenberg
Wie sieht es auf dem Ruinenberg aus?
Der Ruinenberg ist ein Hügel (früher Hünenberg genannt), auf dem es so aussieht, als wäre dort ein vergessener Tempel aus der Antike dem Verfall preisgegeben. Hinter dem Wasserbecken seht ihr eine gebogene Amphitheatermauer mit Bögen und Fenstern. Es wirkt wie eine Ruine aus der Antike. An diese Mauer schließt sich der Normannische Turm an. von der gegenüberliegenden Seite spiegelt sich alles im Wasserbecken.
Spiegelung im Wasserbecken
Dazu findet ihr auf dem Ruinenberg einen Pyramidenstumpf und einen Rundtempel mit Toskanischen Säulen, sowie ein drei Säulen, die einen Architrav tragen. Umgeben ist das Ensemble von einem Laubwald, der sich zum Schloss Sanssouci hin öffnet.
Spiegelung von der anderen Seite
Monumente auf dem Ruinenberg
Normannenturm
Gebogene Steinmauer mit Fensterbögen
Großes Wassersammelbecken
Pyramidenstumpf
Rundtempel ohne Dach
Drei stehende Säulen und eine gekippte Säule
Wasserquelle und Wasserlauf
Pyramidenstumpf
Aussicht vom Ruinenberg
Vom Ruinenberg aus habt ihr eine einmalige Sicht auf den Ehrenhof des Schloss Sanssouci. Dahinter könnt ihr den spitzen Turm der Erlöserkirche sehen und bei gutem Wetter meist auch den Turm auf der Insel Hermannswerder. Unübersehbar sind auch die Bauten des Potsdamer Westens. Der beste Punkt, um alles zu überblicken, in der Rand des Rundtempels.
Aussicht vom Normannischen Turm
Eine noch umfassendere Aussicht habt ihr vom Normannenturm aus. Dieser ist nur ganz selten geöffnet – wenn ihr die Chance habt, ihn bei einer seiner seltenen Öffnungen zu besuchen, nutzt sie! Unter dem Stichwort „Phantastische Aussichten“ findet ihr die Termine.
Das ist die Aussicht vom Normannenturm auf den Ruinenberg
In den Bildern unten seht ihr die Aussicht vom Normannischen Turm. Ihr könnt sogar noch viel mehr sehen, es lohnt sich, mal den Ausblick zu genießen.
Man sieht sogar noch den TeufelsbergBlick auf das WasserbeckenBlick auf den Pfinsgtberg
Warum wurde das Ensemble auf dem Ruinenberg erbaut?
In Potsdam scheint selten etwas zu existieren, ohne dass es dafür eine schmückende Fassade gibt. Das große Wassersammelbecken sollte einst genug Kraft geben, um die Wasserspiele und vor allem die Fontäne im Park Sanssouci sprudeln zu lassen.
Staffagen gab es auch in englischen Landschaftsparks. Die Kulisse einer antiken Tempelruine ist ein romantischer Anblick, den König Friedrich II. von Schloss Sanssouci hatte. Er wähnte sich gerne in Italien – auch wenn er dort Zeit seines Lebens nie weilen konnte. 1748 ließ er das Ensemble errichten.
Als Friedrich Wilhelm IV. den Thron bestieg, ließ er 1840 von Peter Josef Lenné den Ruinenberg landschaftlich gestalten. Bäume und Sträucher wurden gepflanzt und die Sichtachse zu Schloss Sanssouci wurde so schön gestaltet, wie wir sie jetzt sehen können.
Rundtempel mit künstlich zerstörtem DachWasserfall
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