Man könnte ihn als Potsdam-Botschafter auf Instagram bezeichnen. Steven, der hinter Potsdamagram steckt, organisierte Ende Juli einen „Photowalk“ durch Potsdam. Ich möchte euch in diesem Beitrag zeigen, wie so ein Photowalk durch Potsdam aussehen kann und warum es mehr ist, als eine Fototour.
Wo geht’s los und wie erfährt man von einem Photowalk?
Auf Instagram kann man verschiedenen Profilen folgen. Potsdam-Liebhaber*innen kommen an dem Profil „Potsdamagram“ nicht vorbei. Viele Menschen folgen seinem Profil auf Instagram. So verfügt er über eine hohe Reichweite. Als er dazu aufrief, sich am 23. Juli um 17 Uhr am Alten Markt zu treffen, kam eine große Gruppe zusammen. Alles, was man brauchte, war Zeit und eine Kamera. Mehr nicht. Anfänger*in oder Profi? Völlig egal.
Dafür konnte man viele Ecken Potsdams entdecken, die man so noch gar nicht wahrgenommen hatte. Ich fand es aber noch interessanter, die Menschen hinter den Instagram-Profilen kennenzulernen. Das führte zu einigen Aha-Erlebnissen und Gesprächen.
Route des Photowalks Potsdam
Die Route war so angelegt, dass sie jeder leicht bewältigen konnte und dabei sehr viel Zeit für ausgiebiges Fotografieren hatte. Unsere Fotospots lagen hier:
- auf der Freundschaftsinsel an der Seite der Alten Fahrt
- die Aussichtsplattform der Heilig-Geist-Residenz war unser nächstes Ziel
- zum Schluss stiegen wir auf zum Brauhausberg mit Blick auf die untergehende Sonne
Von Steven erhielten wir einen Plan der Route, sowie Hinweise zu Hashtags und Verlinkungen, damit wir unsere Bilder gegenseitig besser auffinden konnten.
Hoch und Kontakte
Während auf der Freundschaftsinsel alles noch ein wenig verhalten war, fügte sich die Gruppe näher zusammen, als es bei der nächsten Station hoch hinaus ging.
Auf dem Turm der Heilig-Geist-Residenz konnten wir für eine Stunde einen grandiosen Ausblick über Potsdam genießen. Die Haare flatterten im Wind und auf der Metallkonstruktion fotografierten wir uns gegenseitig in schwindelerregender Höhe und grinsten uns zu. So kommt man ins Gespräch, fügt sich gegenseitig auf Instagram hinzu, falls man es nicht bereits getan hat und lernt sich kennen.
Für mich als introvertierte Person war das aufregend, positiv anstrengend und befreiend schön!
In der Galerie oben seht ihr meinen Blick „hinter die Kulissen“ des Photowalks.
Unter dem Hashtag #pdmphotowalk versammeln sich unsere Bilder und auch wenn man erkennt, dass sich die Orte ähneln, sind die Bilder sehr unterschiedlich.
Ein Sonnenuntergang
Einen der besten Orte, um den Sonnenuntergang in Potsdam zu beobachten, zeigte uns Steven zum Schluss. Das Licht der untergehenden Sonne strahlte schon golden, als wir den Brauhausberg hinauf liefen.
Ich kannte den Aussichtspunkt, der uns über den Templiner See bis hin zum Neuen Palais blicken ließ, vorher noch gar nicht. Es war ein wunderbarer Abschluss für den Photowalk. irgendwann fotografierten sich alle gegenseitig – das symbolisiert wirklich gut, dass am Ende jeder dazu beigetragen hat, dass es ein tolles Erlebnis wurde.
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