Von der Aussichtsplattform der Nikolaikirche in Potsdam könnt ihr eine weite Sicht über Potsdam genießen. In diesem Beitrag möchte ich euch erzählen, warum es sich lohnt, die steilen Stufen hinauf auf den Turm zu erklimmen.
Der Weg zur Aussichtsplattform der Nikolaikirche
Wenn ihr durch den Haupteingang die Kirche betretet, befindet sich gleich rechts eine große Holztür. Nachdem ihr diese durchschritten habt, folgt ihr den Treppen nach links oben, so gelangt ihr zur Empore.
Von der Empore könnt ihr in die Kirche blicken – dort befindet sich ebenso der Ticket-Automat. Pro Person bezahlt ihr fünf Euro Eintritt. Ihr bekommt eine Karte, die ihr in die folgenden Schranken stecken (und wieder heraus ziehen) müsst, um Zutritt zur Aussichtsplattform zu erhalten.
Der Weg zur Aussichtsplattform der Nikolaikirche ist dann einfach zu finden, folgt einfach den Treppenstufen. Ich kann mir vorstellen, dass Gegenverkehr hier sehr unangenehm ist, da die Wendeltreppe sehr eng ist. Auch Kinder solltet ihr beim Hochgehen lieber vor euch laufen lassen. Meine vierjährige Tochter schaffte den Aufstieg gut.
Aussicht über Potsdam mit Engeln
Habt ihr die erste Wendeltreppe passiert, werdet ihr schon mit einem tollen Ausblick belohnt.
Es gibt danach noch eine zweite, etwas engere Wendeltreppe. Ist auch diese erklommen, habt ihr eine der besten Aussichten über Potsdam, die es gibt. Bei gutem Wetter reicht der Blick bis in die letzten Ecken Potsdams. Das Gefühl, dort oben zu stehen, ist atemberaubend schön!
Die Aussicht von der Nikolaikirche ist einmalig
Es gibt in Potsdam einige Möglichkeiten, eine schöne Aussicht zu genießen (ich plane auch, darauf einmal näher einzugehen 😀 ). Besonderheiten am Ausblick von der Plattform der Nikolaikirche sind:
- Die Engel, die ihr schön in den Vordergrund des Bildes setzen könnt.
- Ihr könnt in alle Richtungen Blicken, die Sicht wird nicht eingeschränkt, da ihr sehr weit oben seid.
- Ihr befindet euch in der historischen Mitte Potsdams, im uralten Kern der Stadt. So seht ihr, wie sich Potsdam in der Historie ausgedehnt hat.
Auch, wenn fünf Euro pro Person doch schon eine Menge Geld sind – es lohnt sich. Vor allem, wenn ihr ein wenig Hintergrundwissen mitbringt, seht ihr Potsdam hier noch einmal mit ganz anderen Augen. Ihr seht, wie vielfältig es hier ist, wie lebendig, wie grün, weit und offen. Ich freue mich auf den Sommer, dann werde ich bestimmt noch einmal den Aufstieg wagen und mir das grüne Potsdam von oben ansehen.
Wie ihr zu der Aussichtsplattform gelangt
Gesamtzeit: 20 Minuten
Nikolaikirche betreten
Am besten der Person vorne freundlich „Hallo“ sagen und ein Zeichen geben, dass ihr hoch zur Aussichtsplattform möchtet.
Holztür rechts, dann Treppen nach oben links zur Empore
Gleich nachdem ihr die Kirche betretet, befindet sich rechts von euch eine große Holztür. Hinter dieser liegt die Treppe, die zur Empore führt.
Ticket ziehen
Auf der Empore befindet sich der Ticket-Automat, hier müssen pro Person 5 Euro bezahlt werden. Behaltet die Tickets immer bei euch. Nachdem ihr die Tickets in die Schranken gesteckt habt, zieht sie dort auch wieder heraus.
Monitor für Gegenverkehr
Vor der ersten Wendeltreppe seht ihr, was für „Verkehr“ auf der Treppe herrscht. Sehr praktisch, denn es kann schon vorkommen, dass es zu voll ist.
Treppen hoch und Aussicht genießen
Noch ein Tipp für ganz oben: auf dem Geländer stehen Hinweise, auf welche besonderen Bauwerke oder Orte ihr gerade blickt.
Aussichtsplattformen in Potsdam
Wart ihr schon auf der Aussichtsplattform der Nikolaikirche oder wollt ihr einfach mal einen anderen Blickwinkel genießen? Es gibt noch weitere Möglichkeiten:
- Aussicht von Mühlenbergbelvedere
- Belvedere auf dem Pfingstberg
- Ruinenberg
- Ausblick von der Historischen Mühle bei Sanssouci (Öffnungszeiten beachten)
- Aussichtsplattform der Heilig-Geist-Residenz (derzeit leider geschlossen)
- Flatowturm (von Mai bis Oktober)
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