Es ist schon wirklich lange her, dass hier etwas Neues erschien und auch bei meinen anderen Potsdamomente-Aktivitäten habe ich es sehr ruhig werden lassen. Die Pause sollte zwar nicht so lange andauern, aber es war doch nötig.
Instagram ist nicht alles.
Der Gedanke, dass das Zeigen der unglaublich schönen Seiten Potsdams (die sind unbestritten da) nicht alles sein kann, dass Potsdam kein Disneyland ist, der hat mich schon lange begleitet.
Irgendwann wurde daraus eine Weigerung, nur das zu zeigen, das Leben hier nur auf das Schöne zu beschränken, wo es doch in der Welt ganz schön viel gibt, das uns allen Sorgen bereitet.
Fotografie als Kunst.
Fotografie kann Kunst sein. Fotografie ist meine Leidenschaft. Aber Fotografie in Verbindung mit Kunst verspricht mehr Leidenschaft, weil es dann über das bloße Inszenieren hinausgeht. Das erhoffe ich mir.
Es muss nicht sein, dass es allen gefällt. Das Gefallenwollen, es ist wie ein Schwarzes Loch mit einer Anziehungskraft, der man sich nicht entziehen kann. Alles, was dem Schwarzen Loch näher kommt, verzerrt sich so stark, dass es nicht mehr es selbst ist. Was ist mein Selbst? Was ist mein Anliegen? Was sind meine Spuren und was sind andere Spuren?
Spuren will ich folgen. Menschliches sichtbar machen. Vielleicht auch auf Menschen zugehen. Das fällt mir schwer, aber es macht so viel aus.
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