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  • Biosphäre in Potsdam mit der Kamera entdecken

    Biosphäre in Potsdam mit der Kamera entdecken

    In diesem Beitrag möchte ich euch meine Lieblings-Fotomotive aus der Biosphäre in Potsdam zeigen. Die Biosphäre in Potsdam ist eine Mischung aus grünem Tropenhaus mit Vögeln, Reptilien, Fischen und Insekten – für Naturliebhaber*innen ein Paradies. In diesem Beitrag möchte ich mich aber allein dem fotografischen Aspekt widmen, denn auch hier ist die Biosphäre ein Ort voller Vielfalt.

    Das Äußere der Biosphäre in Potsdam

    Die Tropenhalle wurde ursprünglich für die Bundesgartenschau 2001 errichtet, so wie auch der umliegende Park. Wenn ihr auf der Suche nach interessanten Fotomotiven seid – mit der Biosphären-Halle an sich habt ihr schon das erste gefunden. Schon von außen habt ihr mit der Halle ein Motiv, das in jedem Licht anders und aus vielen Perspektiven interessant erscheint.

    Die Biosphäre in Potsdam kannst du gut von aussen fotografieren. Du siehst hier eine Mischung aus Holz, Glas und Beton.
    Die Außenansicht der Biosphären-Halle in Potsdam lädt zum Spielen mit den Perspektiven ein. Beton, Glas und Holz ergeben ein interessantes Bild.

    Die Architektur der Biosphären-Halle ist interessant: eine Mischung aus großen Glasfronten, langen Baumstämmen und riesigen Betonbalken. Zwischen den Wällen, die sich auch als Gestaltungselement durch den Park ziehen, ist die Biosphäre in Potsdam eingebettet. Eigentlich wirkt die Biosphären-Halle wie das Gartenhaus einer Riesin, die ein Faible für Beton hat.

    Von außen ist die Hallo mit bambus bepflanzt. Diesen findet man aber auch im Inneren der Biosphäre in Potsdam.
    Außen Bambus, innen Bambus. Ich finde es toll, dass auch die Bepflanzung außen das Thema Tropen aufgreift.

    Werft zur Zeit des Sonnenuntergangs doch mal einen Blick auf die Rückseite der Halle. Hier spiegelt sich der Sonnenuntergang in der großen Glasfront. Das ist ein fantastisches Fotomotiv.

    Sonnenuntergang bei der Biosphäre in Potsdam. Das rote Licht der Sonne spiegelt sich in den Glasfronten und auf dem Brunnen.
    Sonnenuntergang bei der Biosphäre in Potsdam. Das rote Licht der Sonne spiegelt sich in den Glasfronten und auf dem Brunnen.
    Hinter der Biosphären-Halle befindet sich das Pfingstberg Belvedere
    Auch ein interessanter Verschnitt: Das Pfingstberg-Belvedere hinter der Biosphäre

    Eingangsbereich der Biosphäre

    Vor dem Eingang der Biosphäre befinden sich zwei Hingucker: ein riesiger Baumstamm und eine aufwendig geschnitzte Holzskulptur. Hier werden gerne Gruppenfotos gemacht (das beobachte ich ganz oft, wenn ich dort vorbei komme). Wenn ihr es bunter mögt, schaut doch einmal weiterer hinten rechts: dort gibt es drei knallbunte Bänke, die für Porträtfotos geeignet sind.

    Der Eingangsbereich der Biosphäre in Potsdam ist in Dunkelgrau und Grün gehalten. Schon am Eingang begegnet euch wieder der schräge Wall, den ihr schon von außen kennt. Er ist mit Pflanzen bedeckt. Ein weiter Blickfang sind die wabenförmigen Hocker und die tollen Fotos tropischer Tiere, die (so vermute ich) in der Biosphäre aufgenommen wurden.

    Nach dem Bezahlen der Tickets solltet ihr eure Sachen im Spind verstauen, dafür benötigt ihr nur einen Euro Pfand. Das ist sinnvoll, denn ihr werdet schnell ins Schwitzen kommen. Hier herrscht schließlich feucht-warmes Tropenklima. Gegenüber der Spinde begegnen euch schon die ersten Tiere – kleine, niedliche Mäuse, die auf Kinderaugenhöhe in Terrarien leben.

    Sonnenstrahlen im Grün

    Was die Biosphäre aus fotografischer Perspektive so besonders macht, ist das ungezügelte Licht, das sie durchströmt. Dank der immensen Glasfronten dringt es hinter jedes Blatt. Sonnenstrahlen lassen Blätter grün aufleuchten, sie brechen sich in den Wassertropfen des Geysirs und funkeln auf dem Wasser.

    Grün ist meine Lieblingsfarbe – und hier bin ich umgeben von den verschiedensten Abstufungen dieses Farbtons, im Spiel mit dem Licht.

    Das Licht ist überall, es bringt die Blätter zum Leuchten. Pflanzen fotografieren in der Biosphäre ist eine wahre Wonne.
    Das Licht ist überall, es bringt die Blätter zum Leuchten. Pflanzen fotografieren in der Biosphäre ist eine wahre Wonne.

    Liebt ihr Fotografie auch so sehr, dass ihr jedes Mal in einen Glücksrausch verfallt, wenn ihr gute Motive findet? Glaubt mir, die Biosphäre ist ein Ort, an dem es euch schwer fallen wird, nicht mit einem breiten Grinsen ein ums andere Motiv einzufangen.

    Wenn die Sonne ein Blatt durchleuchtet, ist jede einzelne Ader sichtbar – das ist toll für Makro-Aufnahmen. Oft begegnen euch großflächige Blätter schon auf Augenhöhe (ich wage zu behaupten, bei jeder Körpergröße). Wenn ihr dann noch ein Makro-Objektiv dabei habt, könnt ihr ziemlich coole Aufnahmen machen.

    Makro-Fotografie in der Biosphäre in Potsdam. Das Licht, das durch die Blätter scheint, ist perfekt für Marko-Fotos.
    Makro-Fotografie in der Biosphäre in Potsdam: Das Licht, das durch die Blätter scheint, macht jede Blatt-Ader sichtbar.

    Vormittags scheint das Licht besonders schön auf den Geysir. Dieser befindet sich am Anfang des Rundgangs durch die Biosphäre. Ihr beobachtet ihn am besten von der kleinen Hängebrücke aus, so habt ihr schönes Gegenlicht für eure Fotos. Nun muss jemand noch die Pumpe bedienen, die den Geysir zum Wasserspeien bringt. Die feinen Wassertropfen bilden für kurze Zeit einen Nebel, der die Sonnenstrahlen festhält.

    Vormittags bricht sich das Licht der Sonne in den feinen Wassertropfen des Geysirs. Das müsst ihr in der Biosphäre fotografieren - unbedingt!
    Vormittags bricht sich das Licht der Sonne in den feinen Wassertropfen des Geysirs. Das müsst ihr in der Biosphäre fotografieren – unbedingt!

    Exotische Pflanzen

    Ein Highlight, das in der Biosphäre in Potsdam jährlich stattfindet, ist die Orchideenblüte. Mögt ihr Orchideen? Die Vielfalt der Pflanzen wir euch staunen lassen.
    Orchideen waren euch bisher egal? Nicht schlimm, ihr werdet in ihnen ein weiteres tolles Fotomotiv finden – denn habe ich schon erwähnt, wie vielfältig diese Pflanzen sind?

    Die Orchideenblüte in der Biosphäre ist zeitlich begrenzt.
    Die Orchideenblüte in der Biosphäre ist zeitlich begrenzt.

    Schön ist auch, wie die Gärtner*innen die Orchideen mal hoch, mal tief pflanzen, sodass ihr die verschiedensten Lichtstimmungen einfangen könnt. Mir gefällt es, sie mit einer geringen Tiefenschärfe einzufangen, sodass die Blüten in der Aufnahme von einem Bokeh umgeben sind.

    Orchideen in der Biosphäre in Potsdam sind so verschieden.
    Orchideen in der Biosphäre in Potsdam sind so verschieden.

    Die Zeit der Orchideenblüte ist begrenzt, aber das ganze Jahr über gibt es hier exotische Pflanzen. Sie wachsen nicht in Kübeln oder Kästen, sondern direkt im Boden oder auf den Bäumen – Exemplare, die auf Bäumen wachsen, sind z.B. Bromelien. Ein Gefühl, wie im Dschungel…

    Eine Bromelie auf einem Ast in der Biosphäre zu fotografieren ist ganz einfach, wenn man auf der großen Hängebrücke steht.
    Eine Bromelie auf einem Ast in der Biosphäre zu fotografieren ist ganz einfach, wenn man auf der großen Hängebrücke steht.

    Auf dem Bild oben seht ihr das Dach der Biosphären-Halle. Ich habe das Foto von einer Brücke gemacht, von der aus ihr das Dschungel-Dickicht von oben sehen könnt.

    Ich rate euch, immer mal wieder nach oben zu sehen, einen Blick zur Seite oder über die Schulter zu werfen. Die Motive sind überall und das Licht ändert sich manchmal von einem Moment auf den anderen. Immer wieder faszinieren mich die Blätter, die im Sonnenlicht baden.

    Licht fällt durch den "Dschungel" auf Blättern in der Biosphäre.
    Licht fällt durch den „Dschungel“ auf Blättern in der Biosphäre.

    Schmetterlinge ganz nah – andere Insekten lieber nicht

    Immer, wenn ich einen Schmetterling fotografieren möchte, ist er schon auf und davon, wenn ich endlich die Kamera auf ihn richten will… Das passiert euch in der Biosphäre nicht – und das ist so befriedigend! Hier gibt es ein Schmetterlingshaus. Seid vorsichtig, dass euch kein Flieger entwischt, wenn ihr es betretet. Auch Berühren sollte die Falter niemand, sonst verlieren sie den winzigen Schuppen auf ihren Flügeln, mit deren Hilfe sie fliegen können.

    Schmetterlinge fotografieren in der Biosphäre macht Spaß, braucht manchmal aber ein ruhiges Händchen.
    Schmetterlinge fotografieren in der Biosphäre macht Spaß, braucht manchmal aber ein ruhiges Händchen.

    Je nachdem, wann ihr das Schmetterlingshaus besucht, begegnet euch eine andere Schmetterlings-Fauna. Aber egal, wie die kleine Hütte über den Tropen bevölkert ist – mit ein wenig Geduld gelingt euch hier euer perfektes Schmetterlingsfoto. Die Makrolinse lohnt sich auch hier, wobei ich zu einer größeren Brennweite raten würde, um den Tieren nicht zu nahe zu kommen (Schmetterlingsschuppen und so). Ich benutze gerne mein 105mm-Objektiv.

    Die Schmetterlinge sind nicht hinter Glasfronten, manchmal nutzen sie auch Menschen als Landeplatz! Die Biosphäre hält jedoch noch andere Insekten bereit, die ihr vielleicht ungern auf euch hättet, wie z.B. Stabheuschrecken. Diese befinden sich in Terrarien – ich muss zugeben, dass mich bei diesen Tieren der fotografische Ehrgeiz noch nicht gepackt hat…

    Insekten ganz nah in der Biosphäre. Fotografiert ihr sie gerne?
    Insekten ganz nah in der Biosphäre. Fotografiert ihr sie gerne?

    Welche Tiere gibt es in der Biosphäre noch zu entdecken?

    Auf eurer Reise durch die Biosphäre begegnen euch, neben den Schmetterlingen, noch weitere Tiere. Mal findet ihr sie in Terrarieren – aber es gibt auch freilaufende und -fliegende Vögel! Mal bunt, mal gut getarnt – und immer in Bewegung.

    Ein Goldfasan läuft frei in der Biosphäre herum. So ein schönes Tier!
    Ein Goldfasan läuft frei in der Biosphäre herum. So ein schönes Tier!

    Welche Tiere gibt es noch? Ein kleiner Überblick:

    • ganz am Anfang gibt es die Mäuse.
    • Im Teich seht ihr Schildkröten, die gern in der Sonne baden.
    • Hinter dem Wasserfall wohnen ein kleiner Leguan und Schlangen.
    • Von der kleinen Hängebrücke aus könnt ihr gut die Koi-Karpfen im Teich schwimmen sehen.
    • Zwei riesige Leguane findet ihr, wenn ihr dem Rundgang folgt, in einem Terrarium.
    • Oben im Schmetterlingshaus… na, das wisst ihr ja schon.
    • Dann gibt es wunderschöne Sonnensittiche zu entdecken.
    • Vor dem Eingang zur Aquasphäre seht ihr Wandelnde Blätter und weitere Reptilien.
    • In der Aquasphäre befinden sich Aquarien mit Fischen und Korallen – sehr schön, jedoch nur frontal zu fotografieren, da die Glasscheiben natürlich dick sind.
    • Verschiedene Frösche und noch mehr große Kois findet ihr ganz oben, über der Aquasphäre. Es führt ein Steg in die Mitte des Teichs, sodass ihr die großen Fische gut betrachten könnt.
    Ein Leguan, den ihr ganz zu Beginn des Rundgangs in der Biosphäre in Potsdam finden könnt.
    Ein Leguan, den ihr ganz zu Beginn des Rundgangs in der Biosphäre in Potsdam finden könnt.
    In der Aquasphäre findet ihr Aquarien, die wie eine Art Bullauge in einem "U-Boot" eingebaut sind.
    In der Aquasphäre findet ihr Aquarien, die wie eine Art Bullauge in einem „U-Boot“ eingebaut sind.

    Biosphäre in Potsdam: entdeckt sie doch mal selbst!

    Konnte ich euch jetzt neugierig machen, die Biosphäre mal aus einer fotografischen Perspektive zu betrachten? Ich finde dort immer wieder schöne Motive. Sogar, wenn es mal voll ist. Das will schon etwas heißen, denn normalerweise mag ich es gar nicht, wenn sich die Menschen auf den Wegen ins Gehege kommen.

    Tipps zum Fotografieren in der Biosphäre in Potsdam
    Tipps zum Fotografieren in der Biosphäre in Potsdam
  • Spiegelungen in Pfützen fotografieren

    Spiegelungen in Pfützen fotografieren

    Pfützen fotografieren war immer so eine Sache, die immer unbedingt so richtig gut machen wollte – aber ich wusste nie, wie ich es anstellen soll. Dann aber kam der Herbst mit viel Regen und auf Instagram begegneten mir Fotos mit Spiegelungen in Pfützen, die mich in Staunen versetzten. Für mich veränderte sich der Blick auf Pfützen. Vorher sind mir die Spiegelungen in Pfützen zwar aufgefallen, aber ich wusste nicht, wie ich sie nutzen kann, um damit richtig gute Pfützen-Fotos zu machen. Vielleicht geht es euch ja auch so und ihr fragt euch, wie ihr den Pfützen auf euren Fotos Spiegelungen entlocken könnt.

    Sonnenschein ist ideal für Spiegelungen

    Scheint das Licht direkt auf die Oberfläche der Pfütze, ergibt sich eine optimale Spiegelung. Wenn der Himmel von leichten Wölkchen bedeckt ist, die sich dann in der Pfütze spiegeln, ist es umso besser.

    Tiefe Pfützen haben glatte Oberfläche

    Je tiefer die Pfütze ist, desto glatter wirkt die Oberfläche. Eine glatte Oberfläche macht die Spieglung in der Pfütze noch schöner, das Pfützen-Foto trägt das Motiv dann doppelt in sich, was immer eine besondere Wirkung erzielt.

    Blickwinkel von unten wählen (nah an Wasseroberfläche)

    Den optimalen Winkel, um die Spiegelung in der Pfütze einzufangen, erhält man aus der Froschperspektive. Dazu nähert man sich von unten seitlich der Pfütze und geht dabei in die Hocke

    Hochklapp-Display erleichtert das Fokussieren

    Das Foto wird meist dann besonders gut, wenn die Linse der Kamera besonders dicht an der Wasseroberfläche der Pfütze ist. Passt gut auf die Kamera auf. Hier ist es umso besser, wenn man das Kamera-Display zur Kontrolle hochklappen kann.

    Möglichst mit Weitwinkel fotografieren

    Ein Weitwinkel-Objektiv ist ideal. Besitzt man kein Weitwinkel-Objektiv, kann man auch gut mit dem Handy Pfützen-Fotos machen. Ich benutze aber auch mein 35 mm Objektiv an meiner Kleinbildkamera, was streng genommen schon gar kein richtiges Weitwinkel mehr ist.

    Fokuspunkt treffen mit Touch-Display

    Wenn man dicht an der Pfütze ist, fällt es manchmal nicht leicht, nicht durch den Sucher zu schauen, um den richtigen Fokuspunkt zu wählen. Hier ist ein Touch-Display, wenn möglich schwenkbar, Gold wert.

    Pfütze selbst machen (Wasserflasche mitnehmen)

    Nicht hat man das Glück, eine Pfütze zu finden. Wenn man jedoch eine Wasserflasche dabei hat, kann man sich überall selbst eine Pfütze machen. Dazu wird auch nicht viel Wasser benötigt. Sucht euch am besten eine Stelle mit einer leichten Senke im Boden aus.

    Die Pfütze als Spiegel

    Eine gute Pfütze ist faszinierend. Sie wirkt wie ein Spiegel. Ich stellte fest, dass die Spiegelungen in den Pfützen besonders gut zur Geltung kamen, wenn die Sonne strahlte und die Pfütze schön tief war. Damit ist die Pfütze dunkel und glatt, das Licht wird tatsächlich wie von einem Spiegel reflektiert und mitten auf der grauen Straße liegt dann plötzlich ein buntes Bild.

    Wie bei einem richtigen Spiegel sehe ich verschiedene Dinge, je nachdem, in welchem Winkel ich in den Spiegel schaue. Ich möchte eine Pfütze fotografieren und natürlich eine möglichst interessante Spiegelung dabei einfangen, aber wie? irgendwie war mir schon klar, dass ich mich der Pfütze nähern muss. Zu Beginn wusste ich aber gar nicht, dass ich sehr dicht an der Pfütze fotografieren muss, um einen guten Winkel für die Spiegelung zu bekommen.

    Häuser spiegeln sich in Pfütze auf der Straße
    Ich muss sehr dicht an den Boden gehen, um die Spiegelung in der Pfütze gut einzufangen

    Wie stelle ich beim Pfützen fotografieren den Fokus ein?

    Weil mein erstes Pfützen-Foto eher ein Zufallstreffer war, wollte ich beim nächsten mal mehr. Es sollte nicht nur die Pfütze auf das Foto. Ich wollte das Motiv und dessen Spiegelbild zusammen auf einem Foto haben. Ich wusste ja nun schon, dass ich mit der Kamera seeeehr dicht an die Oberfläche der Pfütze heranmusste. Da ist das Fokussieren gar nicht mehr so einfach, denn wenn man schon vor einer Pfütze auf dem Boden kauert, ist ein Blick auf das Display oder durch den Sucher fast gar nicht möglich. Aber wie soll man da den richtigen Fokus und damit auch die passende Schärfe einstellen?

    Anfangs half ich mir dabei mit meiner kleinen Canon G7, die einen ausklappbaren Bildschirm (Touchscreen) besitzt. Auf diesem kann ich die Stelle antippen, auf der der Fokus liegen soll. Auch beim Smartphone kann ich natürlich einfach auf das Display tippen.

    Ein Tipp für alle, die es mit dem Smartphone probieren wollen:
    Haltet es verkehrt herum, sodass die Linse auf der Rückseite nach unten zeigt. Auf dem Kopf herum gehalten (also mit der Kamera nach unten), kommt das Smartphone der Pfütze noch näher.

    Spiegelung in einer Pfütze in der Ribbeckstraße
    Wenn sich eine gute Gelegenheit zur Pfützen-Fotografie bietet, leistet auch das Smartphone gute Dienste

    Das Fokussieren per Fingertipp war schon ein Anfang. Auch der Weitwinkel der Kameras war für mich von Vorteil, denn ich wollte ja ein Gebäude und dessen Spiegelung zusammen auf das Bild bekommen.

    Zudem half es mir, wenn die Pfütze einen guten Abstand zum Motiv hatte, das sich darin spiegeln sollte.

    So war ich also immer mehr mit meiner kleinen Digitalkamera unterwegs. Besonders gerne während und nach schlechtem Wetter, mitten im Herbst. Eines Tages entdeckte ich eine riesige, tiefe Pfütze. In dieser spiegelte sich das Rechenzentrum, das auf der anderen Straßenseite lag. Diese Pfütze ist ein Fest für alle Pfützen-Fotografen und ich hoffe, dass die schlechte Straße, in der sie manchmal liegt, noch lange so bleibt.

    Die Spiegelung in einer Pfütze kann man gut fotografieren, wenn man einen größeren Abstand zum Motiv einhält.
    Die Spiegelung in einer Pfütze kann man gut fotografieren, wenn man einen größeren Abstand zum Motiv einhält.

    Pfützen fotografieren mit der großen Kamera (DSLR)

    All das tolle Fokussieren nützte nichts. Bei der Kompaktkamera und dem Smartphone enttäuschte mich die Bildqualität jedes Mal. Zwar war es nun gar nicht mehr so schwer, die Pfützen-Fotos zu machen und ich kannte auch schon ein paar gute Pfützen, aber mit meiner DSLR musste ich mich dann doch wieder auf den Autofokus verlassen, den ich mit einem Blick ins Display kontrollierte.

    Bei der Aktion „Unterwegs im Licht“ war ich Abends in Potsdam, um die beleuchteten Gebäude einzufangen. Am Platz der Einheit gibt es nach Regenwetter immer eine riesige Pfütze. An diesem Abend war die Pfütze zwar schon geschrumpft, aber mein Pfützen-Kenner-Blick ließ mich sofort innehalten. Ich hatte ausnahmsweise (weil es ja schon dunkel war) auch ein Stativ dabei. Für dieses Foto konnte ich nicht von unten an die Pfütze heran, denn dann hätte ich den Wissensspeicher nicht mit auf das Bild bekommen. Also positionierte ich mich so, dass nur eine Ecke des Gebäudes in der Pfütze zu sehen war.

    Potsdamer Bildungsforum spiegelt sich bei Nacht in einer Pfütze
    Potsdamer Bildungsforum spiegelt sich bei Nacht in einer Pfütze

    Das Bildungsforum war etwas weiter entfernt, als meine üblichen Fotomotive, also wählte ich als Blende 5.6 und setze den Fokus auf das Bildungsforum. So hat die Spiegelung in der Pfütze noch genügend Schärfe abbekommen, um das Motiv darin zu erkennen. Das wäre auch bei Tag eine Lösung, falls man sich auf den Fokus nicht komplett verlassen möchte.

    Wenn man nicht auf den Boden gehen kann:
    Auch mit Abstand kann man die Spiegelung in der Pfütze noch erwischen. Wichtig ist der passende Blickwinkel und eine Blende, die nicht so weit geöffnet ist. Bei Nacht solltet Ihr das Stativ immer dabei haben.

    Spiegelung in einer Pfütze fotografieren und dabei nicht schmutzig werden

    Ich sag’s gleich, das Sauber-Bleiben bekomme ich (noch) nicht hin. Eher im Gegenteil. Wenn ich jetzt zum Fotografieren raus gehe, ziehe ich extra meine Schmuddelhose an, die schmutzig werden darf. Dass die Kamera ab und zu den Boden küsst – das habe ich hab schon angedeutet. Mein Knie tut es ihr aber gleich und so hatte ich in letzter Zeit nasse Knie und tolle Pfützen-Fotos.

    Sollte es wirklich so matschig sein, stelle ich die Kamera auch manchmal auf meinem Schuh ab, damit ich noch etwas im Display erkennen kann.

    Bei den Römischen Bädern gab es eines Tages ganz grandiose Pfützen, an denen ich weiter üben konnte. Wie ihr im Bild unten seht, ist die Bildaufteilung noch nicht so ganz perfekt. Mich reizt allerdings, dass im Vordergrund die Pfütze zu sehen ist, dahinter ein Gewässer liegt und dann das Gebäude, das im Fokus liegt zu sehen ist.

    Die Römischen Bäder spiegeln sich in einer Pfütze, dahinter liegt der kleine Teich.
    Die Römischen Bäder spiegeln sich in einer Pfütze, dahinter liegt der kleine Teich. Die Kamera steht trocken auf meinem Schuh.

    Habt ihr eigentlich schon einmal bemerkt, wie schnell Pfützen von Tag zu Tag schrumpfen? Wenn ihr also Spiegelungen in Pfützen fotografieren möchtet, nutzt die Zeit, in der sie noch schön tief sind. Je tiefer die Pfützen sind, desto besser werden auch die Pfützen-Fotos.

    Für das folgende Foto bin ich extra tief zu Boden gesunken. Absichtlich habe ich Vordergrund noch etwas vom Schotter mit auf das Bild genommen. So kann der Betrachter direkt in die Pfütze eintauchen.

    Ein Gebäude und dessen Spiegelung in einer Pfütze fotografieren.
    Ein Gebäude und dessen Spiegelung in einer Pfütze fotografieren.

    Das letzte Bild, das ich euch zeigen möchte, ist bisher mein Lieblings-Pfützen-Foto. Auch hier bin ich zwar noch nicht 100% zufrieden (hey, der Baum ist angeschnitten und das Teehaus nicht mittig), aber es gibt schon eine Symmetrie.

    Spiegelung in einer Pfütze fotografieren beim Chinesischen Teehaus
    Spiegelung in einer Pfütze fotografieren beim Chinesischen Haus

    Erzmagier der Pfützen-Fotografie werden…

    … ist ein weiter Weg. Und ich bin gerade erst am Beginn der Reise. Fiel euch auf, dass die Bilder besser wurden? Im Herbst begann ich mit dem Pfützen-Fotografieren. Ich bin also wirklich noch keine Profi-Pfützen-Fotografin. Trotzdem ist es gut, einfach mal ein neues Thema einzutauchen. 😁

  • Schöne Türen fotografieren in Potsdam

    Schöne Türen fotografieren in Potsdam

    Türen fotografieren kann man in Potsdam wunderbar. Wenn ich durch Potsdam laufe oder fahre, springen mir immer wieder fotogene Türen ins Auge. Manch alte Tür hat einen ganz eigenen Charakter, andere stechen mit tollen Verzierungen oder Farben hervor, es gibt so viele Varianten. Zum Zauber einer Tür gehört für mich auch immer die Frage, was wohl dahinter liegen mag.

    Im Folgenden möchte ich euch einige fotogene Türen aus Potsdam zeigen. Nach der Türen-Schau teile ich mit euch meine Erfahrungen, die ich bisher beim Türen fotografieren gemacht habe. Ganz am Ende gibt es einen Einblick in die Nachbearbeitung mit Lightroom. Entscheidet selbst, wo ihr startet, indem ihr mithilfe das Inhaltsverzeichnis an die Stelle springt, die euch interessiert.

    Richtige Postion beim Türen-Fotografieren

    Stelle dich möglichst mittig vor die Tür. Fotografiere dabei nicht nur die Tür an sich, sondern auch mindestens einen Teil der umliegenden Fassade.

    Bitte nehmt das Foto unbedingt im RAW-Format auf.

    So könnt ihr bei der Nachbearbeitung wesentlich mehr aus dem Bild machen.

    Nutzt die Objetiv-Korrektur in Lightroom oder Camera-Raw

    So wird die Verzerrung durch das Objektiv korrigiert und die Tür wirkt gerade.

    Richtet das Bild gerade aus mit Upright

    Meist reicht dazu auch schon die automatische Funktion in Lightroom (Upright) oder Camera-Raw aus. Der Unterschied ist nicht zu unterschätzen.

    Tür (nachträglich) stärker belichten, als den Rest

    Dazu kann man gut mit den selektiven Anpassungen in Lightroom arbeiten. Aber auch in Camera Raw oder Photoshop (mit einer Maske) geht das.

    Meine Erfahrungen beim Türen fotografieren (in Potsdam)

    Abstand und Kameraposition

    Freie Sicht auf das Motiv, das ist ziemlich wichtig beim Fotografieren. In Potsdam parken jedoch überall Autos vor den Türen, oft hat man vom Bürgersteig aus auch nicht genug Abstand, um eine Tür vollständig auf das Bild zu bekommen. Das waren für mich anfangs die größten Hürden. Ich dachte sogar, Türen fotografieren wäre nur mit einer Vollformat-Kamera möglich, bei der man dann entsprechend mehr Platz auf dem Sensor hat (da lache ich jetzt über mich selbst).

    • Es hilft vor allem Geduld, manchmal aber auch ein guter Winkel (Abstand vergrößern, Kamera hoch halten), um die Autos aus dem Bild zu halten.
    • Wechselt ruhig die Straßenseite, um den Abstand zu vergrößern.

    Das „Drumherum“ oder die Komposition

    Ein Punkt, den ich noch nicht gemeistert habe, den ihr aber trotzdem auf dem Schirm haben solltet: meist ist das, was die Tür umgibt, auch interessant und kann die Aussagekraft des Bildes bzw. das Motiv unterstützen. Dazu gehört die Fassade, ein Mensch, der die Tür durchschreitet, ein Blick durch die Tür oder andere Dinge, die das Bild zum Leben erwecken.

    • Die Fassade ist ein schöner Rahmen für die Tür.
    • Menschen oder Details machen das Bild lebendig.

    Aus einem Foto wird ein Tür-Portrait

    Mir hilft bei den Türen-Fotos die Nachbearbeitung sehr dabei, das Beste aus dem Foto heraus zu holen. Allein in Lightroom reichen schon wenige Anpassungen, um aus einem schnöden Tür-Foto ein richtiges Tür-Portrait zu machen.

    Ich habe für euch noch ein kleines Video aufgenommen. Dort seht ihr, wie ich ganz schnell (in etwas mehr als zwei Minuten, ohne Zeitraffer) in Lightroom aus meinem Foto mit der blauen Tür noch ganz viel herauskitzele. Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass allein diese kleinen Anpassungen in Lightroom schon so viel mit dem Bild machen.

    Türen fotografieren im Park Sanssouci

    Im Park des Königs gibt es viele majestätische, sehr fotogene Türen. Ich muss jedoch zugeben, dass ich es mag, wenn nicht alles nur glänzt. Ich liebe die Patina, die Spuren der alten Zeit – zu der auch die DDR-Zeit gehört.

    Die erste Tür, die ich euch zeigen möchte, ist ein Traum aus weiß lackiertem Holz und Glas. Die Fassade, der Stuck und die Bodenfliesen lassen vermuten, dass die Tür zu einem herrschaftlichen Haus gehört. Der Türknauf, die Klingel und die kleine Lampe rechts der Tür wirken jedoch sehr pragmatisch und profan. Am Putz nagte auch schon der Zahn der Zeit.

    Eine alte Tür im Park Sanssouci Potsdam
    Eingangstür zur Villa Liegnitz im Park Sanssouci

    Kleine Tür unter der Historischen Mühle


    Unter der Mühle im Park Sanssouci findet ihr diese Tür. An der Fassade aus großen, glatten grauen Steinen befindet sich kleine Tür, die ebenso grau ist. Darüber gibt es einen Bogen aus roten Ziegelsteinen, die nicht ganz zu den grauen Steinen passen. Noch dazu hat sie keinen Türknauf, allein ein Vorhängeschloss sorgt dafür, dass man sie nicht einfach öffnen kann.

    Kleine Tür in der Steinmauer bei der Mühle von Sansouci
    Kleine Tür in der Steinmauer bei der Mühle von Sansouci

    Tür hinter dem Grünen Gitter

    Am Grünen Gitter, dem Haupteingang des Park Sanssouci könnt ihr diese Tür fotografieren, sie ist gut zugänglich. Ich finde den Kontrast zwischen dem Gelb des Putzes und dem Blau hinter der Verglasung besonders schön. Hier scheinen zwei Parteien zu wohnen, denn es gibt zwei Klingeln und zwei Briefkastenschlitze. Trotz der beiden Klingeln, die sich rechts und links der Tür befinden, gibt es links aber noch mal ein Klingelbrett. Durch den runden Türknauf, der sich in der Mitte befindet, wirkt der Eingang symmetrisch, dies wird jedoch wieder durch den abgenutzten Putz geschwächt.

    Tür mit Bogen
    Tür direkt am Grünen Gitter

    Eingang zum Neuen Palais

    Neben den Türen oben, die man vielleicht nicht gleich auf den ersten Blick sieht, möchte ich euch noch eine prominentere Tür zeigen. Sie befindet sich im Neuen Palais und wird Tag für Tag von vielen Menschen durchschritten. Wollt ihr diese Tür fotografieren, ohne dabei die Menschenströme auf dem Bild zu haben, solltet ihr die Morgenstunden nutzen.

    Die Tür ist nicht mit Ornamenten geschmückt, sondern verglast. Sie ist umgeben von zwei kleineren Pilastern und über ihr thront ein mächtiger Balkon, der von einer Büste getragen wird. Das Fenster hinter dem Balkon ist ein Zwilling der Tür. Eingerahmt wird alles von zwei großen Pilastern, die sich über die Fassade aus rotem Backstein (bzw. einem Anstrich, der so aussehen soll) erstrecken.

    Eingang zum neuen Palais - auch eine Tür in Potsdam
    Wunderschöne Tür am Neuen Palais

    Tür am Westflügel des Orangerieschloss

    Eine Tür, die ich Potsdam besonders gerne fotografiere, ist diese große, alte Holztür, die man am Orangerieschloss findet. Steht man ein kleines Stückchen von der Tür entfernt, könnte man sich (bei gutem Licht) in Italien wähnen. Überhaupt fnde ich den Lichteinfall hier immer wieder faszinierend.

    Große Holztür am Orangerie-Schloss in Potsdam
    Große Holztür am Orangerie-Schloss in Potsdam

    Türen fotografieren in der Berliner Vorstadt

    Die  Türen der Innenstadt sind abwechslungsreich. Ganz alt, mittelalt, verkommen oder strahlend neu und aufpoliert. Bei einigen besonders „ollen“ Türen ist Eile geboten – wer weiß, wo als nächstes saniert wird und wie lange sie noch da sind?

    Blaue Tür in der Behlertstraße

    Als wir neulich von der Nuthestraße in Richtung Potsdamer Norden fuhren, fiel mir diese blaue Tür auf. Umgeben von einer schmutzig grauen Fassade und Graffiti ist ihr blaues Leuchten noch nicht ganz verloren gegangen. Es muss einmal eine sehr schön verzierte Holztür gewesen seinIch mag diese Gegensätze aus prunkvoll und heruntergekommen, neu und alt.

    Blaue Tür mit Graffiti am Anfang der Behlertstraße in Potsdam
    Blaue Tür mit Graffiti am Anfang der Behlertstraße in Potsdam

    Abwechslungsreiche Türen in der Jägervorstadt

    Ein kleiner „Geheimtipp“ für Fotos von schönen Fassaden, Toren und Türen ist die Gregor-Mendel-Straße in der Jägervorstadt. In dieser Straße wandert man durch verschiedene Architektur-Stile, begegnet italienischen Villen, Mehrfamilienhäusern aus der alten Zeit und kleinen Häuschen mit Vorgarten. Zu einem der wenigen unsanierten Häusern gehört die Tür unten.

    In der Weinbergstraße

    Türen in der Innenstadt

    Tür am Einstein-Gymnasium

    Als wir neulich von der Nuthestraße in Richtung des Potsdamer Norden fuhren, fiel mir diese blaue Tür auf. Umgeben von einer schmutzig grauen Fassade und Graffiti ist ihr blaues Leuchten noch nicht ganz verloren gegangen. Es muss einmal eine sehr schön verzierte Holztür gewesen seinIch mag diese Gegensätze aus prunkvoll und heruntergekommen, neu und alt.

    Tür des Einstein-Gymnasiums in Potsdam
    Tür des Einstein-Gymnasiums in Potsdam

    Eingang zum Werner-Alfred-Bad

    Als wir neulich von der Nuthestraße in Richtung des Potsdamer Norden fuhren, fiel mir diese blaue Tür auf. Umgeben von einer schmutzig grauen Fassade und Graffiti ist ihr blaues Leuchten noch nicht ganz verloren gegangen. Es muss einmal eine sehr schön verzierte Holztür gewesen seinIch mag diese Gegensätze aus prunkvoll und heruntergekommen, neu und alt.

    Tür zum Werner-Alfred-Bad
    Schöne Tür beim Werner-Alfred-Bad

    Eine Tür mit allen Feinheiten in der Schopenhauerstraße

    Geht man wenige Schritte weiter und schaut über die Straße, findet man eine Tür mit detailreichen Verzierungen. Die Türklinke scheint riesig und ist ebenfalls ein Schmuckstück. Die Tür selbst und der Bogen darüber sind ebenfalls reich verziert und überdies umgeben zwei Pilaster den Eingang. Ich finde, das ist immer wieder ein Hingucker- Leider kann man diese Tür nicht so einfach fotografieren, denn an dieser Stelle herrscht meist dichter Verkehr. Entweder, man benutzt ein Weitwinkel-Objektiv oder man geht auf die andere Straßenseite. Dort müsste man dann einen autofreien Moment abpassen.

    Großartig verzierte Tür in der Schopenhauerstraße in Potsdam
    Großartig verzierte Tür in der Schopenhauerstraße in Potsdam

    Türen fotografieren in Babelsberg

    Ich bin nicht oft in Babelsberg unterwegs – leider! Auch hier gibt es jede Menge interessanter Türen, die sich gut fotografieren lassen. Ich kann mir vorstellen, dass manche Türen in der Sommersonne mit mehr Grün besonders schön wirken, deshalb werde ich hoffentlich noch häufiger an einigen Türen vorbeikommen.

    Um den Weberplatz herum befinden sich zwar viele schöne Türen, fotografieren ist hier aber so eine Sache… Vor jedem Haus parken meist Autos und machen das Fotografieren der kleinen Schmuckstücke nicht ganz so einfach. Die blaue Tür unten, die sich an einem Haus mit roter Fassade befindet, musste ich aber dennoch fotografieren.

    Typisches kleines Haus in Babelsberg mit Tür
    TypischesWeberhaus in Babelsberg mit Tür

    Zuletzt möchte ich euch noch eine große Toreinfahrt zeigen, die ich in Babelsberg fotografiert habe. Hier gibt es interessante Ornamente, die wie Muscheln und Blätter aussehen. Zudem sind die Torflügel verglast und mit Metallverzierungen bestückt. Vor dem Tor befinden sich an jeder Seite geringelte Metallstehlen (Radabweiser heißen diese Dinger). Früher sollten diese verhindern, dass die Räder der Kutschen und Wagen seitlich an die Wände stoßen.

    Toreinfahrt in Babelsberg
    Toreinfahrt in Babelsberg